Cybersecurity-Studie 2024

Cybersecurity-Studie 2024: Unternehmen stehen vor neuen Herausforderungen

Wie Unternehmen auf die wachsenden Cyber-Bedrohungen reagieren müssen

Die fortschreitende Digitalisierung bringt nicht nur Chancen, sondern auch erhebliche Risiken für Unternehmen mit sich. Die aktuelle Lünendonk-Cybersecurity-Studie 2024, erstellt in Zusammenarbeit mit KPMG, beleuchtet die zunehmende Bedrohungslage im digitalen Raum und zeigt auf, wie Unternehmen auf diese Herausforderungen reagieren sollten.

Zunehmende Bedrohungen und wachsende Risiken

Laut der Studie berichten 82 % der Unternehmen von einer Zunahme der Cyber-Bedrohungen im Vergleich zum Vorjahr. Besonders die Cloud-Transformation hat die Angriffsflächen erheblich vergrößert. 58 % der befragten Unternehmen sehen in der Nutzung von Cloud-Technologien ein erhöhtes Risiko für Cyberangriffe. Besonders besorgniserregend sind Phishing-Attacken, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) immer raffinierter und schwerer zu erkennen werden. Darüber hinaus kämpfen Unternehmen mit ineffizienten Prozessen im Schwachstellenmanagement und sehen sich zunehmend mit Insider-Bedrohungen konfrontiert, wie etwa Datendiebstahl oder Sabotage durch eigene Mitarbeitende.

Vom Schutz zur Resilienz: Neue Ansätze in der Cyber-Security

Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, dass viele Unternehmen ihre Cyber-Security-Strategien grundlegend überdenken müssen. Der Trend geht weg von einer rein defensiven IT-Sicherheit hin zu einer ganzheitlichen Cyber-Resilienz. Wichtige Handlungsfelder umfassen:

  • Transparenz und Risikobewertung: Unternehmen sollten ihre IT-Infrastruktur und potenzielle Schwachstellen genau analysieren, um gezielte Sicherheitsmaßnahmen ergreifen zu können.
  • Security by Design: Sicherheitsaspekte müssen von Anfang an in die Entwicklung neuer Software, Produkte und Prozesse integriert werden.
  • KI-gestützte Lösungen: Der Einsatz von KI kann Unternehmen dabei unterstützen, Angriffe schneller zu erkennen und Schwachstellen effizienter zu beheben.
  • Bewältigung des Fachkräftemangels: Da erfahrene Security-Experten knapp sind, müssen Unternehmen verstärkt auf Technologie, Automatisierung und KI setzen.

Ganzheitliche Strategien für eine robuste Cyber-Resilienz

Für Unternehmen, die Cyber-Sicherheit bereits fest verankert haben, bieten neue Regularien wie DORA, NIS-2 und der Cybersecurity Resilience Act eine Chance, ihre Sicherheitsstrategien weiter zu optimieren. Diese Regularien erfordern jedoch ein Umdenken und kontinuierliche Investitionen, um eine umfassende Cyber-Resilienz zu erreichen. Unternehmen, die diesen Weg konsequent gehen, werden besser auf die Herausforderungen des digitalen Zeitalters vorbereitet sein und ihren Geschäftserfolg langfristig sichern können.

Fazit

Die Studie zeigt, dass Unternehmen nicht nur auf die aktuellen Bedrohungen reagieren müssen, sondern auch proaktive Maßnahmen ergreifen sollten, um ihre Cyber-Resilienz zu stärken. Durch den Einsatz neuer Technologien, die Einhaltung regulatorischer Anforderungen und eine strategische Ausrichtung können Unternehmen die Risiken der Digitalisierung effektiv managen und gleichzeitig die Chancen nutzen, die sich daraus ergeben.

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